20090510

Nadelspitz und Fingerhüat

Heute fuhren Martin Sampl, Philipp Sampl und ich, Chris Abl, nach Mixnitz zum Parkplatz der Bärenschützklamm. Von dort aus ging es zu Fuß etwa 40 Minuten, über zwei markante Holzbrücken aus je drei Baumstämmen, zur Nadelspitz Ostseite und zum benachbarten Fingerhüat.

Hier sieht man links die Nadelspitz und rechts den Rampenwulst fotografiert kurz nach dem Parkplatz der Bärenschützklamm:



Auf der Ostseite des Nadelspitz kann ich im unteren Schwierigkeitsgrad die Route "Fingolfin" (18m, uiaa 5-), sowie die erste Seillänge (20m, uiaa 6-) der Route "Earendil" empfehlen.

Die Route "Feanor" (24m, uiaa 7+) hat mir weniger gut gefallen weil sie sehr plattig ist. Ich bin sie etwas links geklettert, wo sie weniger plattig war.

Zum Abschluss der Nadelspitz Ostseite haben wir uns die schwierigste Route in diesem Bereich ausgesucht. Etwas rechts gelegen findet man die Route "Gandalf" (28m, uiaa 8).

Nach etwa 12 gemütlichen Metern auf der Route "Frodo" (uiaa 5) klettert man direkt die kleingriffige und leicht überhängende Wand empor. Diese Route gefällt mir wirklich sehr gut.

Martin klettert hier die ersten Meter in die Route "Gandalf":



Die Route wird konstant schwerer und hat die Schlüsselmeter vor dem Ausstieg über die Kante. Eine Frage der Koordination und der Ausdauer. Denn wo nur kleine Griffe sind, sind auch nur kleine Tritte. :)



Nebenan am Fingerhüat, hinter der Felsbrücke, befindet sich die kurze Route "Hasenherz" (8m, uiaa 8-). Sie ist für Kletterer zu empfehlen, die Aufleger-Griffe gerne mögen.

Ich, in der Route "Hasenherz".



Die letzte Route des Tages war für uns "Löwenherz" (10m, uiaa 8). Die Route befindet sich gleich vor der Felsbrücke und fällt auf Grund des Überhangs ziemlich kräftig aus. Hat man den großen Überhang erstmal überwunden, hat man den schwierigsten Teil geschafft - was nicht heißt, dass sich die Klettermeter danach von alleine klettern. :)

Martin sichert Philipp im oberen Teil der Route - vor dem letzten Überhang:



Den großen Überhang bezwingt man, von einer kleine Leiste für beide Hände ausgehend, durch zwei bis drei dynamische Züge. Hier halte ich die Leiste nur noch mit Links und versuche den Zug statisch zu klettern:

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