Mit der S-Bahn kommt man sehr günstig nach Mixnitz und wieder retour.
Vom Bahnhof geht man Richtung Süden, über den Kreisverkehr, vorbei an der Einfahrt zur Bärenschützklamm und vorbei am Tennisplatz mit Parkplatz. Nach etwa 2km führt links eine Forststraße in den Wald, die zugleich als Mountainbike-Tour namens "Drachentour" angeschrieben ist.
Wie es bei Forststraßen oft so ist, gibt is viele Abzweigungen und Gabelungen durch welche man leicht die Orientierung verliert. Falls man sich unsicher ist wählt man den Weg, der direkt und am steilsten nach oben führt.
Nach weiteren 2km - wo die MTB-Strecke rechts abzweigt, folgt man der einzigen scharfen links-Kehre. Nach einem weiteren Kilometer quert der Wanderweg 747 die Forststraße.
Nach drei auffälligen Kurven - die Forststraße würde nun gerade und eben weiterverlaufen - kann man rechts einen kleinen Steig finden, der einen bergauf in den Wald weiterführt. Schon bald passiert man einen Zaun dem man kurz nach rechts (O) folgt, um den Vorbau des SO-Sporns zu umgehen. Dann geht man links hinauf (NW) um auf den Vorbau zu kommen. Dort quert man zuerst ein paar Meter (W) auf einem schmalen Steig und biegt dann ab, um weiter zum Einstieg aufzusteigen, der sich bei einer auffälligen Gruppe großer Fichten befindet.
Ohne sich hier im Gebiet auszukennen, ist der Einstieg dieser Route jedenfalls schwierig zu finden.
Im Kletterführer wird zwar empfohlen, ein paar Keile mitzunehmen, man benötigt sie allerdings nicht zwingend.
20100828
20100819
Kante am Totenkirchel

Heute Abend war ich nach der Arbeit im Klettergarten Weinzödl. Dort gelang es mir, die Kante am Totenkirchel durchzusteigen (redpoint).
Im ersten, großen Überhang ist es geschickt, wenn man sich die Abfolge der Griffe und Tritte einprägt. Man hört, dass dort einiges ausgebrochen ist. Das macht diese Schlüsselstelle nun noch schwieriger. Hat man die erste Passage erfolgreich geschafft und den dritten Bohrhaken geklippt, kann man ein wenig rasten - falls man will.

Den zweiten, kleineren Überhang schafft man, indem man den rechten Fuß weit oben auf den großen Griff stellt, den man zuvor gehalten hat und das Gewicht nach rechts verlagert. Danach befindet sich die zweite Rastposition.
Den dritten, kleineren Überhang kann man über rechts oder über links bewältigen wobei bei der linken Variante auf den Seilverlauf zu achten ist. Vor der letzten Anstrengung kann man hier auf der dritten, letzten und besten Rastposition sogar noch gemütlich sitzen.
Hat man den Bohrhaken im Überhang erstmal geklippt, hängt man besser die Exe aus der fixen Bandschlinge aus, um den Seilverlauf zu optimieren. Beim vierten und letzten, großen Überhang ist es wichtig, gleich zu Beginn mit der linken Hand hoch hinauf zu greifen. Dort findet man einen guten Griff, von dem aus man rechts hinaus klettert.

Es folgen ein paar Meter leichtes Gelände bis zum Stand.
Wenn man abgeseilt wird, ist mit viel Seilreibung zu rechnen.
20100813
Skype Chat Commands
20100808
Weizklamm / Rablgrat
Stefan Puchmann, Alexander Rohrer und ich, Chris Abl, waren heute in der Weizklamm.

Geparkt haben wir beim großen Steinbruch, südlich in der Klamm. Kürzer ist der Zustieg über den Jägersteig, wenn man den nördlichen Parkplatz als Ausgangspunkt wählt.
Der (untere) Rablgrat:

Am Einstieg des Rablgrats befindet sich eine Holzplattform, die für den Rettungshubschrauber gedacht ist. Leider sind wir an einem Sonntag gekommen, so mussten wir drei Partien vor uns abwarten. Der (untere) Rablgrat hat 3 SL und direkt am Grat die maximale Schwierigkeit UIAA 4+. Da ich vorstieg, habe ich in der zweiten Länge die Sepplvariante gewählt (UIAA 6).

Vom zweiten Standplatz aus sieht man die Holz-Plattform:

Beim Abseilring angekommen, reichte unser 60m-Halbseil, um mit einem mal ganz nach unten zu kommen.
Dort steht man direkt vor dem Einstieg der Hopfenlaube. Die drei SL der Hopfenlaube (UIAA 5-) stieg Alex vor. Oben angekommen, ging es den oberen Rablgrat entlang bis zum Jägerstand.

Die Idylle am oberen Teil des Rablgrats haben wir sehr genossen. Weil es möglich ist den unteren Teil und den oberen Teil des Rablgrats mit zwei Seillängen zu verbinden (1SL 4+ / 1 SL 3-) , werden wir das nächstes mal auch komplett klettern.
Unsere Angaben für den oberen Teil des Grats:
SL: 2 (dann Gehgelände)
Länge: ~100m
Am Grat: UIAA 1-2
Sicherung: Bäume / Selbstsicherung
Charakter: viel Grün (vor allem rechts vom Grad)

Zum Schluss haben wir uns am Grat entlang abgeseilt.

Abseits vom Grad wächst ziemlich viel Grünzeug:

Etwa 10-15m über dem kleinen Kreuz, bekannt von der ersten Route, befindet sich ein Abseilring. Von dort seilten wir uns noch einmal 60m ab.

Dann noch ein paar Meter bergab zur Holz-Plattform hinunter gehen und von dort über den Jägersteig mit toller Hängebrücke zurück zum Auto wandern.

Geparkt haben wir beim großen Steinbruch, südlich in der Klamm. Kürzer ist der Zustieg über den Jägersteig, wenn man den nördlichen Parkplatz als Ausgangspunkt wählt.
Der (untere) Rablgrat:

Am Einstieg des Rablgrats befindet sich eine Holzplattform, die für den Rettungshubschrauber gedacht ist. Leider sind wir an einem Sonntag gekommen, so mussten wir drei Partien vor uns abwarten. Der (untere) Rablgrat hat 3 SL und direkt am Grat die maximale Schwierigkeit UIAA 4+. Da ich vorstieg, habe ich in der zweiten Länge die Sepplvariante gewählt (UIAA 6).

Vom zweiten Standplatz aus sieht man die Holz-Plattform:

Beim Abseilring angekommen, reichte unser 60m-Halbseil, um mit einem mal ganz nach unten zu kommen.
Dort steht man direkt vor dem Einstieg der Hopfenlaube. Die drei SL der Hopfenlaube (UIAA 5-) stieg Alex vor. Oben angekommen, ging es den oberen Rablgrat entlang bis zum Jägerstand.

Die Idylle am oberen Teil des Rablgrats haben wir sehr genossen. Weil es möglich ist den unteren Teil und den oberen Teil des Rablgrats mit zwei Seillängen zu verbinden (1SL 4+ / 1 SL 3-) , werden wir das nächstes mal auch komplett klettern.
Unsere Angaben für den oberen Teil des Grats:
SL: 2 (dann Gehgelände)
Länge: ~100m
Am Grat: UIAA 1-2
Sicherung: Bäume / Selbstsicherung
Charakter: viel Grün (vor allem rechts vom Grad)

Zum Schluss haben wir uns am Grat entlang abgeseilt.

Abseits vom Grad wächst ziemlich viel Grünzeug:

Etwa 10-15m über dem kleinen Kreuz, bekannt von der ersten Route, befindet sich ein Abseilring. Von dort seilten wir uns noch einmal 60m ab.

Dann noch ein paar Meter bergab zur Holz-Plattform hinunter gehen und von dort über den Jägersteig mit toller Hängebrücke zurück zum Auto wandern.
20100807
Verständigung am Berg
Beim Klettern in Mehrseillängen gibt es die Möglichkeit über einige verbale Kommandos zu kommunizieren. Allerdings stört man dabei die Stille am Berg.
Falls man Sichtkontakt hat, kann man "Stand" und "nachkommen" auch durch Gesten übermitteln:
Das erste mal [ Thumb up ] bedeutet "Stand".
Das zweite mal [ Thumb up ] bedeutet "nachkommen".
Über größere Distanzen, Ecken und bei schlechtem Wetter empfiehlt es sich, über das Seil zu kommunizieren.
Die Kommunikation über ein Einfachseil bzw einen Strang funktioniert durch Spannung und Entspannung des Seils vom Vorsteiger und vom Nachsteiger.
Damit ruckartiges Nachziehen des Seils nicht fehlinterpretiert werden kann, setzt man für das Kommando "Stand" auf drei Seilzüge (statt zwei). Eine zusätzliche Wiederholung des Seilzug-Kommandos versichert das zuvor gegebene Kommando.
Zieht der Nachsteiger am Seil, soll der Vorsteiger das Seil schneller hinaufziehen.
1.)
[ 3x Impuls + Wiederholung ]: "Stand"
2.)
[ 2x Impuls + Wiederholung ] / [ gespannt ]: "nachkommen"
3.)
[ locker ]: "ich komme"
...
Sobald die Seilreibung zu stark wird um eindeutige Zeichen zu übermitteln:
1.) hält der Nachsteiger vor dem Nachkommen das Seil für einige Zeit gespannt, um eindeutig zu signalisieren, dass nun das Sicherungsgerät einzulegen ist.
2.) legt der Vorsteiger sicherheitshalber recht früh das Sicherungsgerät ein!
Falls man Sichtkontakt hat, kann man "Stand" und "nachkommen" auch durch Gesten übermitteln:
Das erste mal [ Thumb up ] bedeutet "Stand".
Das zweite mal [ Thumb up ] bedeutet "nachkommen".
Über größere Distanzen, Ecken und bei schlechtem Wetter empfiehlt es sich, über das Seil zu kommunizieren.
Die Kommunikation über ein Einfachseil bzw einen Strang funktioniert durch Spannung und Entspannung des Seils vom Vorsteiger und vom Nachsteiger.
Damit ruckartiges Nachziehen des Seils nicht fehlinterpretiert werden kann, setzt man für das Kommando "Stand" auf drei Seilzüge (statt zwei). Eine zusätzliche Wiederholung des Seilzug-Kommandos versichert das zuvor gegebene Kommando.
Zieht der Nachsteiger am Seil, soll der Vorsteiger das Seil schneller hinaufziehen.
Der Ablauf:
...1.)
[ 3x Impuls + Wiederholung ]: "Stand"
2.)
[ 2x Impuls + Wiederholung ] / [ gespannt ]: "nachkommen"
3.)
[ locker ]: "ich komme"
...
Sobald die Seilreibung zu stark wird um eindeutige Zeichen zu übermitteln:
2.) legt der Vorsteiger sicherheitshalber recht früh das Sicherungsgerät ein!
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